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Rak'Shazzar

Als einer der emporstrebenden Zauberer des Cracis-Turmes machte sich der junge Shazzar schon bald einen Namen. Er begann seine Ausbildung bereits im Alter von vier Jahren, was deutlich jünger war als üblich. Die meisten Jungen wurden erst im Schulalter mit den Kräften der Magie bekannt und zur Ausbildung an die Gilde geschickt.

Shazzar hatte schon bald vergessen, wer seine Eltern waren und woher er kam, zu jung waren die Erinnerung an dieses Leben, zu sehr forderten die Möglichkeiten und Gefahren seinen jungen Geist. Doch seine Gelehrigkeit wurde von allen Lehrern gelobt, bis Lek'Shazzar herausfand, dass er mehr konnte als seine Lehrer und begann seinen Aufstieg in den Drachenkopf zu beschreiten.

Nur wenige Zauberer stellten sich ihm in den Weg, denn seine Macht, Geduld und Tücke wurden von den meisten der Gilde gefürchtet. Den Obersten der Gilde besiegte Shazzar als Ere bereits im Alter von 27 in einer, wie es die Tradition verlangt, offenen Herausforderung. Von da an konnte kein anderer Emporkömmling je wieder diesen Posten einnehmen.

In den Stunden, die Shazzar als Rake forschend und grabend in der heiligsten Bibliothek, im Drachenkopf selbst nämlich, verbrachte, lernte er Mächte kennen, von denen seine Lehrer nur selten sprachen. Er erlernte die Magie um den Tod, die Nekromantie. Zur Festigung seiner Macht erschuf er ein magisches Amulett, welches er immer bei sich zu tragen pflegte und das ihn vor dem Tod selbst beschützen sollte. Angeblich konnte er damit dem Tod Befehle erteilen.

Zur Festigung seiner Macht erschuf er ein magisches Amulett, welches er immer bei sich zu tragen pflegte und das ihn vor dem Tod selbst beschützen sollte. Erschaffen wurde das Amulett aus einem Meteoritenmetall.
Shazzar beobachtete den Absturz in der Nähe des Cracis-Turmes. Mittels Magie barg er die Meteoritensplitter und schmolz sie in seinem Labor ein, um es dann zu formen.

In das noch heiße Metall des Amuletts bettete Shazzar drei Edelsteine: Ein Rubin, ein gelber Saphir und ein Aquamarin umrahmten den zentralen Seelensteinsplitter. Die Edelsteine speicherten magische Energie, die Shazzar im Notfall einsetzen konnte, um seine eigenen Kraftreserven zu schonen.
Der Seelensteinsplitter war im Turm der agensteinischen Magiergilde über Jahrhunderte geheim gehalten und als Schatz bewahrt worden.
Angeblich konnte der Zauberer damit dem Tod Befehle erteilen. Er soll Tote wiederauferstehen lassen, feindlich gesinnte Zauberer dem Tod übergeben und sogar den Tod selbst sichtbar gemacht haben. Es gibt niemanden, der dies zu bestätigen wagt, denn angeblich ist das Aussprechen seines Namens bereits im Stande, einen plötzlichen, schmerzhaften Tod in der Umgebung des Wagmutigen zu verursachen. Das Amulett schien dabei die eingebrachte Energie zu bündeln und zu verstärken, aber nicht zu verändern.

Seine Testpersonen waren die Zauberer der Gilde, denen er misstraute, weil sie seine Forschungen kritisierten. Bis auf den letzte Zauberer tötete er nach und nach jeden einzelnen von ihnen mit einem neuen Zauberspruch oder -trank oder belegte sie mit einem Fluch, so dass er am Ende der einzige verbliebene Zauberer Agensteins war.

Doch das Forscherleben und die Auslöschung der Magiergilde beschäftigten Rak'Shazzar nur für 14 kurze Jahre. Danach begann er, sich in die weltlichen Angelegenheiten Agensteins einzumischen. Er beeinflusste Agensteinische Händler und Handwerksgilden, korrumpierte Adelsfamilien und wollte zu guter Letzt sogar den Großkönig zur Machtabtretung überreden, was dieser natürlich ablehnte.

Daraufhin suchte Rak'Shazzar nach Handlangern für eine gewaltsame Machtübernahme des Agensteinischen Throns. Orks aus den Wanagard-Bergen sollten es sein, die sich ihm anboten, um das Königstum zu stürzen.
Doch zu diesem abscheulichen Pakt sollte es nie kommen: Der Paktschluss wird von Nostrok und einem Häufchen mutiger Abenteurer verhindert und Rak'Shazzar sowie drei seiner engsten Diener daraufhin getötet.

Sein Amulett wurde zerstört und der Legende nach in drei Teile zerbrochen. Der Verbleib der drei Amulettteile Rak'Shazzars ist ungewiss. Angeblich wurde das Amulett in dem Labor des Nekromanten zerstört, als dieser seinen letzten Atemzug tat. Da niemand mehr lebt, der die Geschichte erinnert, gibt es keine Zeitzeugen.

Laut Legende wurde der Leichnam Rak'Shazzars verschleppt und unter den Augen seiner drei engsten Diener in seine Gruft eingemauert. Damit sein Geist niemals frei kommen sollte, nahm man ihm die drei wichtigsten Reliquien: Seinen Stab, sein Buch und seinen Ritualdolch. Mit allen drei Reliquien versiegelte man das Grabmal magisch und gab jeweils eine der drei Reliquien an einen der drei Diener, tötet diese und begrub sie an unterschiedlichen Stellen Awarnors unabhängig voneinander und anonym. Niemand sollte jemals ihre Ruhestätten und damit die drei nötigen Teile zur Öffnung Rak'Shazzars Grabmal finden.

Im Zirkel der Magier vertritt er nach der Versteinerung von Rastlin die Nemkromantie.

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