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Awarnorischer Bote IV-15-III-01S

Über die Zensur:
Aus dem Leben eines Berichters im Zeitalter der Schatten

von Jimmy Beutelschneid

Wir vom Awarnorischen Boten scheuen weder Kosten noch Mühen, um euch auf den neuesten Stand zu bringen. Seit ein neuer Schatten über unserem schönen Awarnor liegt, riskieren wir unser Leben dafür mehr denn je.

Denn heutzutage ist es nicht mehr laeiht, aufrichtige und die Wahrheit enthüllende Artikel herauszubringen. Die Diener der Schatten, namentlich der Schattenkult -welch einfallsloser Name, in der Redaktion des Awarnorischen Boten hätten die Namensgeber nichts zu suchen-, begannen sofort nach der fragwürdigen Veränderung des vom Volk Awarnors geachteten und im Farmionischen Großreich geliebten Kaisers Lucius von Donnersbach, unsere Artikel genauestens zu kontrollieren.

Artikel, die ein schlechtes Licht auf diesen Kult hätten werfen können, durften nicht mehr veröffentlicht werden, Berichter verschwanden und einige wurden gezwungen, Propaganda für den Kult und ihre falsche Göttin, die Schattenweberin, zu schreiben.

Ich wurde aufgefordert, meinen Artikel vorzuzeigen. Der hochgeborene Herr von Eulenburg las meinen Artikel vor den Wachen vor. An der Stelle schließlich, als ich auf das Einwirken der Schattenweberin auf den Kaiser des Farmionischen Großreiches zu sprechen kam, blickte der fette Mann genüßlich zu Kreuzfresse, woraufhin die ehemals noblen Gardisten dieses schönen Landes sofort ihre Knüppel zückten. Das letzte, was ich sah, war wie von Eulenburg meinen Artikel zerriss. Danach spürte ich nur noch Schmerzen. Anschließend warfen sie mich wie einen Mehlsack auf die Straße und ließen mich dort liegen, wo ich auf dem Plaster aufgeschlagen war.

Ein paar Kindern verdanke ich mein Leben, denn sie geleiteten mich später von der Straße zu einer Heilerin.

Immer mehr Berichtern erging es wie mir und sie zogen sich zurück. Unsere stolze Zeitung ging vorerst unter.

Doch wahre Berichter fühlen sich der Wahrheit verpflichtet und so versammelten sich die tapfersten Berichter fernab des kaiserlichen Zugriffs und begannen mit ihrer Arbeit, den Namen des Awarnorischen Boten wieder reinzuwaschen. Der Sitz der Zeitung wird nicht offenbart, was einfach ist, da es kein fester sein wird. Dafür schreiben wir nun aber ohne Zensur!

Wir lassen uns nicht unterkriegen!
Wir verkünden die Wahrheit!
Für ein freies Awarnor!
Für uns alle!

Mit diesem Artikel erklären sich:

  • Jimmy Beutelschneid
  • Katinka Federschwert
  • Haalef Kruntz
  • Jurik Noldor
  • Tammo Tammason
  • Friede von Molithan
  • Porgo Tagträumer
  • Art Karlfunke
  • Paule Schmiss
  • Tamira Olrogge
  • Joon Utrech

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