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Awarnorischer Bote IV-15-IV-01

Abenteurer kehren im Hause von Seehain ein

von Porgo Tagträumer

Der Wunsch, den Awarnorischen Boten im Volk zu verteilen, brachte mich neulich zum Sitz des Grafen von Seehain. Der Graf klagte über eine plötzlich aufgetretene Belästigung und Diebstähle durch Kobolde, was eine bunte Gruppe anlockte, welche sich der Aufgabe anzunehmen gedachten. Ob diese Diebstähle aufgeklärt werden konnten, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Abenteurer dichteten jedoch in den Räumlichkeiten des Gutes folgendes Lied über den Grafen.

Er ist mächtig, er ist groß
und jede Frau will auf seinen Schoß.
Er hat immer was zu sagen,
das wissen sogar wir Barden

Kehrreim:
Er ist der Graf von Seehain
Er ist der Herr von Haus und Hof
Er ist Graf und zwar ganz allein,
ja ihr könnt mir glauben er ist nicht doof

Wenn er den Raum betritt, fallen alle auf den Boden,
ja wirklich jeder und das ist nicht gelogen
Seht wie anmutig er da steht,
jeder zuckt zusammen, wenn er nur einen Schritt geht

Kehrreim

Alle fallen ihm vor die Füße
und zeigen ihre Reue und Büße.
Er ist derjenige zu dem wir aufsehen,
deswegen werden wir jetzt erst recht nicht aufstehen.

Kehrreim

Doch das ist nicht alles, was ich dort in Erfahrung bringen konnte. Der folgende Artikel wird euer Verständnis unserer Welt aufs Neue verändern.

Götter einer zerstörten Welt kämpfen in Awarnor

Es gelang mir, kurz vor einem Angriff durch auf dem Grund und Boden des Grafen lagernde Gestalten aus einer anderen Welt eine der Abenteurerinnen, namentlich Irashaja Seejagdt, nach dem Zweck ihres Aufenthaltes dort zu befragen.

PT: Irashaja, ich erinnere mich an Euer Gesicht. Was hat euch hier an den Hof den Grafen geführt?

IS: Nun ja, der Ruf von Madras natürlich. Ich begleite ihn schon eine ganze Weile und wenn er Hilfe braucht, bin ich da.

PT: Könnt ihr mir diesen Madras hier zeigen oder beschreiben?

IS: Beides natürlich. Ich habe noch nie jemanden so tief fallen sehen. Dennoch schafft er es, sich aufzurappeln und weiterzukämpfen. Er ist sehr weise und ich bewundere ihn sehr, auch wenn er in einem weiblichen Körper gefangen ist. Er nimmt es aber mit Humor.
Ich würde für ihn in jedes Schwert springen, auch wenn er mich dafür schelten würde, da er es ja als seine Aufgabe ansieht, dieses für mich zu tun.

PT: In einem weiblichen Körper? Na, das hört man nicht alle Tage. Aus welcher Region Awarnors stammt er denn?

IS: Er stammt nicht wirklich von hier. Er wurde hier erschaffen, aber wirklich gelebt hat er in Ronramar, einer anderen Welt. Wir Menschen nennen sie auch liebevoll Feenwelt. Er ist einer der neun Geschwister, die dort herrschten und als Götter verehrt wurden.

PT: Und was verschlägt ihn dann nach Awarnor?

IS: Nun seine Schwester, die Hexenkönigin. Wir wissen nicht, was sie hier vorhat, aber soweit ich weiß, spielte sie eine wichtige Rolle im Krieg von Ronramar und nun ist sie nach Awarnor aufgebrochen und das verheißt nichts Gutes. Madras kämpft für Awarnor, dass uns nichts passiert. Denn was die Hexenkönigin vorhat, wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass es nicht gut ist. Madras möchte nicht, dass Awarnor das gleiche zustößt wie Ronramar.

PT: Zustößt? Was meint ihr damit?

IS: Nun Ronramar ist vernichtet, nicht mehr vorhanden. Aber davor war es ein sehr kaputtes Land, durch den Krieg, den die Geschwister führten.

PT: Und Madras und die Hexenkönig kämpfen nun hier auf und um Awarnor? Sind noch weitere Gestalten aus dieser Welt hier in Awarnor?

IS: Ja, Vana, sie ist sehr schön, Salvatore und Puck. Sie sind auch Geschwister von Madras und kämpfen mit ihm um Awarnor. Die Hexenkönigin hat ihr Gefolge hier: die Ansealy – unschöne Gestalten.

PT: Das ist ja die reinste Invasion. Ich glaube die Gestalten da hinten sind uns nicht sehr wohl gesonnen. Wir sollten hier abbrechen, vielen Dank.

IS: Gern geschehen.

Danach erblickte ich die Ansealy der Hexenkönigin. Sie sind gehörnte, kampflustige Wesen. Der anschließenden Schlacht habe ich mich zum Wohle des Boten und des Erhalts dieses Wissens lieber entzogen. Mögen Gelehrtere daraus nun ihre Schlüsse ziehen.

Whiskey-Engpass

von Haalef Kruntz

Die Katastrophe des Einfalls der mandalischen Haselmäuse in Karech und dessen Umgebung verursachte nun einen Engpass in der Whiskey-Brennerei aufgrund fehlenden Weizens.
Die Katzen des Festlandes haben sich nicht als schlau genug herausgestellt, der Lage Herr zu werden. Dafür haben die Falken die Mäuse als neue Lieblingsspeise erkoren und unterstützen die Katzen bei der Ausmerzung der kleinen grauen Plagegeister.

Keine Schatten in Wanagard

von Paule Schmiss

Die Jarls Wanagards sind von den Schatten bisher unbeeinflusst geblieben. Die Schattenweberin konnte ihre Macht nicht über die Wanagard-Berge hinweg ausdehnen. Stören Gebirge ihren Einfluss? Oder enthält das Gebirge etwas, was die Herrin der Schatten fürchtet?
Meine Reise wird mich nun noch über den Vodpass nach Norgrimal führen. Dort erhoffe ich, das gleiche Bild vorzufinden und Neues in Erfahrung zu bringen. Wir werden über die Erkenntnisse berichten.

An die ehrenwerten Weltenbedroher

von Jimmy Beutelschneid

Der Awarnorische Bote hat es sich zum Ziel gesetzt jeden, der bereit ist, uns zu lesen, mit Informationen zu versorgen und auf den neuesten Stand zu bringen. Und ich frage mich bei all dem Chaos dieses Zeitalters: Was soll das Ganze?
Ich fordere all jene, die von den freien Völkern Awarnors als Bedrohung Awarnors empfunden werden auf, sich mir in einem Interview zu stellen!
Die Schatten sollen ein besseres Zeitalter einläuten? Ich biete der Schattenweberin hiermit Gelegenheit zu zeigen, dass sie sich nicht auf einem Eroberungsfeldzug befindet, sondern nur das Beste für Awarnor möchte! Oder belügst du deine ergebenen Kultisten?
Rak'Shazzar, was ist deine Position in diesem Chaos? Was willst du? Bist du unser Feind? Ich gebe dir Gelegenheit, dich den freien Völkern zu erklären. Schließlich berichten meine Quellen, dass du durchaus an der Rettung Mandred Honores beteiligt warst.
Neueste Berichte tragen Kunde von sogenannten Ansealy. Bedrohen auch diese unser schönes Land? Hexenkönigin, wie auch immer dein Name lauten möge, was willst du in unserer Welt? Bist du nur ein weiterer Feind, der uns Zerstörung bringen will, oder gibst auch du hehre Ziele vor?
Und was hat es mit den sogenannten Puppen auf sich? Wenn sich dort ein Anführer herauskristallisieren sollte, ist auch dieser aufgefordert, die Welt über seine Ziele aufzuklären.
Ich werde jeder dieser Gruppierungen eine Nachricht zukommen lassen, wann und wo ich zu finden sein werde. Sollte ich dies nicht überleben, so wird der Folgeartikel leider nur davon handeln, welche dieser ach so mächtigen Persönlichkeiten sich von einem einfachen Berichter bedroht fühlt und sich die Mühe macht, mich töten zu lassen. Ich hoffe allerdings, euch, werte Leser, schon bald mit ganz besonderen Interviews erhellen zu können!

Die Schlachten von Amras und Falmion

von Joon Utecht

Nachdem uns Meister Nostrok erlaubte, mit seinem eigenen Worten über den neuesten Stand im Kampf gegen die Schatten berichten zu dürfen, haben wir die Vorkommnisse ein wenig weiter untersucht.
So wurde uns zugetragen, dass sich bei den Kämpfen um Trestram zwei Abenteurer hervorgetan haben.
Zum einen ist es dem Bogenschütze Amras gelungen durch exzellente, präzise gesetzte Pfeilschüsse gegen Turin, den steingestirnten Anführer der Schattenkultisten, diesen so schwer in Herznähe zu verletzen, dass er sich entkräftet zurückziehen musste. Turin, welcher die Schwerter der Schattenweberin im Kampf führte, wurde zuletzt blutend und sich die Hände gegen den Brustkorb drückend im Unterholz gesehen.
Auf den gleichen Schlachtfeldern trug es sich später zu, dass der Waffenmeister Arkashas, Mordrak, den Abenteurer Falmion ob seiner geringen Körpergröße verhöhnte. Falmion forderte daraufhin den Dunkelgerüsteten zum Zweikampf heraus. Er bewies Mordrak, dass die Kunstfertigkeit der Elben im zweihändigen Schwertkampf unübertroffen ist. Seiner Geschicklichkeit und Leichtfüßigkeit konnte der Schattenkämpfer wenig entgegensetzen. Schwerfällig wurde er von Runde zu Runde mehr verletzt – ja, er wurde verletzt. Und er zog es vor zu fliehen. Die Freude über die Erkenntnis der Verletzbarkeit der Schattengegner war riesig und mündete in einer ausgelassenen Feier. Die Vermutung von Mordraks Tod musste vor Ort jedoch widerlegt werden.
Auch wenn diese beiden Helden elbischen Ursprungs sind, heißt es doch, dass beide Kämpfer auf Seite der Schatten bekämpft, verletzt und in die Flucht geschlagen werden können. Dies macht Mut für die nächsten Auseinandersetzungen. Mögen die Helden Awarnors siegreich sein und die Schatten zurücktreiben, woher sie auch immer gekommen sein mögen.

Kaisererbe in Gefahr?

von Friede von Molithan

Aus dem Hause Donnersbach gelangen wenige Neuigkeiten in die Öffentlichkeit. Die Bewohner der Hauptstadt munkeln untereinander über die möglichen Geschehnisse hinter den Mauern des kaiserlichen Schlosses.
Besonders häufig hört man auf den Straßen das Gerücht, dass der nicht einmal dreijährige Thronfolger ernsthaft erkrankt ist. Offizielle Aussagen konnten wir hierzu nicht vernehmen, der Einlass ins Schloss wird nur wenigen gewährt. Man sieht jedoch sehr viele Medikusse und Heilweiber durch die Tore ein- und ausgehen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Gerüchte nicht der Wahrheit entsprechen und die Heiler einem anderen Auftrage folgen, als ein Mitglied des Kaiserhauses zu kurieren.

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