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Awarnorischer Bote IV-15-IV-02

Erste Reaktion zum Aufruf: "An die Weltenbedroher"

von Jimmy Beutelschneid

Seit meinem Aufruf sind bereits einige Tage ins Land gegangen und tatsächlich ist einer meiner geheimen Treffpunkte nicht leer gewesen! Es hat sich gezeigt, dass der Awarnorische Bote auch von den Feinden der freien Völker gesehen und zumindest teilweise gelesen wird! Zu Zeit und Ort will ich hier nichts verraten, da beide auch für weitere geheime Treffen gedacht sind.
Zu der Begegnung selbst will ich allerdings ein paar Worte verlieren:
puppensymbol An dem Treffpunkt erwartete mich bereits ein Elb in der Aufmachung eines Königs. Neben vielen Gestalten, die sich in der Nähe aufhielten und offenbar seine Untergebenen waren, ist mir vor allem folgendes Symbol auf seiner Stirn aufgefallen:

Doch nun zum Gespräch.

JB: Sehe ich das richtig, dass ich es mit dem Anführer der sogenannten Puppen zu tun habe?

MA: Wenn ihr unsere Untergebenen Puppen nennen wollt, bin ich wohl einer der Puppenspieler, ja.

JB: Einer der Puppenspieler? Wie viele seid ihr denn? Und dürfte ich Euren Namen erfahren, damit meine Leser wissen, von wem sie hier lesen?

MA: Ich werde Meister Arkas genannt. Der neunte Stern ist bereits vergangen, doch wir sind nach wie vor eins.

JB: Aha... Ähm, kommen wir zu dem Teil, um den es hier gehen soll, meine Kollegen würden mir sicher den Rum kürzen, wenn ich die ganze Ausgabe mit einem einzigen Interview füllen würde (Anmerkung des Autors: Puppenspieler haben offensichtlich keinen Humor). Also die Kernfrage: Was soll das Ganze? Seid ihr Zerstörer? Eroberer? Oder was habt ihr mit unserem schönen Land vor?

MA: Wir bringen den Frieden. Wir beenden alle Kriege und vereinen alle Völker Awarnors unter einem Banner.

JB: Eurem Banner wie ich annehme?

MA: Es ist nicht unser Ziel zu herrschen. Auch unser Wille wird sich am Ende, wenn alle vereint sind, in die Allgemeinheit fügen.

JB: Was bedeutet Teil der Allgemeinheit für die freien Völker?

MA: Die Willen der Individuen werden durch einen gemeinschaftlichen Willen ersetzt.

JB: Ich verstehe... Nun eine Frage noch, bevor ich wirklich zu viel Platz in der nächsten Ausgabe verbrauche: Wie steht ihr zu Arkasha, Rak'Shazzar und der Hexenkönigin?

MA: Der Kontakt zu der Schattenweberin wird in Kürze aufgenommen, allerdings vermute ich, dass sich ihre Ziele mit den unseren nicht decken. Rak'Shazzar scheint für uns nicht von größerem Interesse zu sein. Die Hexenkönigin hat Ziele, die den unseren nicht widersprechen und die Bewohner Awarnors nicht betreffen, sie ist nicht als Feind zu sehen.

JB: Danke für das Gespräch.

Anschließend entfernte ich mich so schnell wie möglich, um nicht frühzeitig zu "einem Teil der Gemeinschaft" gemacht zu werden. Nach meiner Meinung sind diese Leute unheimlich und ihre Ziele fragwürdig. Und warum müssen sich diese Bösewichte immer irgendetwas ins Gesicht malen?

Briefe aus Norgrimal

von Paule Schmiss

In Norgrimal erwartete mich im Zuge meiner Nachforschung bezüglich Schattenaktivitäten im Osten des Kontinents ein Treffen mit Jarl Millo. Nachdem er anfänglich die bewusste Wahrnehmung von Schatten in seinem Land verneinte, sprang er plötzlich auf und ließ sich von einem der Wachen einen Stapel Briefe bringen. Sein Amtsvorgänger, Jarl Pitkal, schrieb diese vor einigen Jahren an seinen Vater, einen Medizinmann der Sippe. Darin berichtete er Millos Vater von plötzlichen Todesfälle in seinem Lager. Krieger wie Weiber seien einfach inmitten einer Gruppe tot umgefallen. Überlebende der Gruppe berichten von einem intensiven, durchdringenden Kältegefühl.
Aktuelle Fälle dieses Phänomens sind Jarl Millo jedoch nicht bekannt.
Könnte dies ein Beweis für ein Auftreten der Schatten der Zeit in Norgrimal sein?
Ich werde mit diesem Wissen noch einmal die Reise nach Wanagard antreten und die Jarls noch einmal befragen.

Jahrmarktskalender

Nachtrag

Aufgrund der wichtigen Nachrichten in der letzten Ausgabe veröffentlicht der Bote erst heute den Jahrmarktkalender für den aktuellen Monat:

10-IV Isaiah (F-G)
11-IV Isaiah (F-G)
12-IV Isaiah (F-G)
21-IV Zugloch (AS)
23-IV Berging (FF)
Tochte (WG)
30-IV Klotzburg (BM)

Änderungen können nach dem Druck vorgenommen worden sein.

Wir wünschen allen Gästen der Märkte Spaß und Freude und den Ausstellern erfolgreiche Geschäfte.

Große Betriebsamkeit im Hauptquartier des Ordens

von Darian Donnerkehle

Im Hauptquartier des Ordens herrscht zurzeit eine seltene Aufregung. Die oberste Leitung hat anlässlich einer bedeutsamen Hilfe von außen bei einem ihrer letzten Einsätze zu einem Festmahl geladen.
Ein Sprecher des Ordens sagte hierzu folgendes: „Es ist selten, dass so viele Gäste zum selben Zeitpunkt in unserem Hause einkehren, aber die Situation erfordert solche Traditionsbrüche. Viele Recken, die uns bei unserer Aufgabe auf Gut Flüsterfels unterstützt haben, sind Angehörige des Awarnorischen Bundes und, obwohl wir uns diesem von Magiern geführten Bündnis niemals anschließen werden, so sind wir doch in gewisser Weise Verbündete im Kampf gegen die Schattenweberin. Ein Festessen ist die beste Gelegenheit, um Strategien zu besprechen und Freundschaften zu schließen.“
Auf die Frage, wie magiebegabte Gäste behandelt werden, fügte der Sprecher ein wenig zögerlich hinzu: „Der Ordensleitung ist sehr wohl bewusst, dass unter den Gästen auch Magiebegabte sein werden. Die Entscheidung, diese nicht von Feierlichkeiten auszuschließen, wird nicht von allen Brüdern mitgetragen. Jene, die magiebegabt sind, genießen dennoch das Gastrecht, solange sie sich an die hauseigenen Regeln halten und jegliche magischen Handlungen auf dem Ge-lände unterlassen. Für die Dauer der Feierlichkeiten sind uns also zum ersten Mal in der Geschichte des Ordens Magier auf dem Gelände willkommen.“
Solch ein Waffenstillstand zwischen dem Orden und der magiebegabten Welt ist wahrlich ein großes Zeichen und lässt darauf hoffen, dass der Gipfel und das Festmahl ein voller Erfolg werden.

Siedler aus Ronramar

von Porgo Tagträumer

Nach den spannenden Geschichten aus Ronramar, deren Zeuge ich werde durfte und welche das im letzten Awarnorischen Boten abgedruckte Gespräch mit Irashaja offenlegte, habe ich weiter nachgeforscht, was dies alles für Awarnor bedeuten mag.
Nachdem ich diese Ansealy bereits in Kampf erleben durfte, möchte ich an dieser Stelle nicht verheimlichen, dass diese Siedler auch eine Gefahr für die Bewohner unserer Länder darstellen mögen. Auch diese Hexenkönigin machte keinen sehr umgänglichen Eindruck, obwohl ihr Hunger auf Äpfel eine gewisse Sympathienote in mir angeschlagen hat.

Gerüchte aus Isaiah

von Friede von Molithan

Die Flut der Medikusse, welche sich in den letzten Wochen über den kaiserlichen Palast ergossen hatten, ist so schnell verebbt wie sie eingesetzt hat.
Die Gerüchteküche kocht unterdessen stärker als je zuvor. Waren anfangs nur vereinzelte Worte über eine Krankheit am donnersbachschen Hof laut geworden, so füllen ganze Wortgefechte darüber nun die Schankhäuser der Stadt und auch des Hafens. Durch die Matrosen, welche dort verkehren, verbreiten sich die Annahmen an der gesamten Südküste des Kontinents.
Daher bitte ich hiermit formell um eine Stellungnahme des Kaiserhauses, damit die Gerüchte nicht dem Stille-Post-Syndrom zum Opfer fallen und am Ende in fernen Ländern als verlässliche Nachricht ankommen, der Kaiser sei tot. Dies kann nicht im Sinne der Dynastie sein.

Amras und Falmion

von Joon Utrech

Die Berichte über die elbischen Burschen Amras und Falmion aus der letzten Ausgabe veranlasste eine Anzahl Jungfern unsere Berichter nach dem familiären Status der beiden Helden zu fragen. Sollten die beiden Helden dies lesen und den Wunsch hegen, die Bekanntschaft einer freudig gerührten Jungfer zu machen, können sie sich gerne an einen unserer Berichter wenden. Diese werden den Helden dann den Zugang zu den Jungfern vermitteln.
Sollten weitere Jungfern an den beiden Helden interessiert sein, so möchte ich diese bitten, unsere Berichter nicht von ihrer Arbeit abzuhalten und selbst nach den Helden zu suchen.

Alter Märchenschatz

von Art Karlfunke

In den Kellern der Burg Hornettstein im Norden Agensteins wurde in einer Reisetruhe neben alten Schmuckstücken ein ganz besonderer Schatz gefunden.
Der in dickes, schwarzes Leder gebundene Band enthält handschriftlich gesammelte Märchen und Sagen, welche bisher noch in keinem Land Awarnors erzählt wurden. Das alte Pergament ist äußerst empfindlich und wurde an einen Buchbinder der Stadt Hornettstein am Fuß der Burg übergeben. Dieser kümmert sich um die Erhaltung der Geschichten.
Er berichtete mir, von Geschichten über Riesen, Hexen, Greife und andere seltsame Wesen und ihr Zusammentreffen mit Göttern und Menschen.
Der Name des Schreibers konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Leider sind die ersten beiden Seiten des Werkes nicht mehr zu retten gewesen.
Wir erwarten die Veröffentlichung der Werke im kommenden Frühjahr. Der Buchbinder (Name bleibt bis zur abgeschlossenen Sicherung der Märchen geheim) stellte in Aussicht, uns über besonders gelungene Geschichten bereits vorab in Kenntnis zu setzen.

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