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Awarnorischer Bote IV-15-XI-01

Eine neue Stimme beim Boten

von Loras Kamira Ich möchte mich den treuen Lesern des Awarnorischen Boten als neuer Berichterstatter vorstellen. Mein Name ist Loras Kamira und ich gehörte viele Jahre dem kaiserlichen Depeschendienst im Palast der Hauptstadt an. Die aktuellen Ereignisse und Entwicklungen im Großreich haben mich jedoch nun dazu bewegt, meine Stellung aufzugeben und meine Dienste der Stimme der Freiheit Awarnors zur Verfügung zu stellen. Ich werde versuchen, meine Kontakte und Verbindungen zu nutzen, die Bewegungen des Feindes zu erspähen und den guten Menschen Awarnors zugänglich zu machen.

Scan_20151031_3 Befestigungen der Grenzen

von Loras Kamira

Nach dem Treffen des gesamten Zirkels der Magier in Aqueron, der Bote berichtete in den vorangegangenen Ausgaben, und vor allem der Durchquerung des Großreiches einiger der Zirkelmitglieder, hat per kaiserlichem Dispens die Armee des Großreiches die Grenze zu Aqueron vorerst gesichert. Der Palast bestätigte die Verlegung von 500 Mann an die Grenzposten zur erweiterten Kontrolle all jener, die von Aqueronischer Seite ins Großreich reisen. „Vorerst solle die Grenzüberquerung weiter möglich sein, es sei aber nicht ausgeschlossen, dass man die Posten abriegle und eine Überquerung von Aqueroner Seite zu stoppen“, verheißen offizielle Stellen aus dem Palast in der Hauptstadt.
Für den Boten ist diese Entwicklung beunruhigend, spricht es doch dafür, dass Arkasha Schattenweberin das Großreich fest in ihrem Griff hat, ihre Feinde auf Schritt und Tritt beobachtet und sich zunehmend gegen ihre Feinde abschottet. Die freien Völker müssen sich dieser Entwicklung bewusst sein und mit wachem Auge darauf blicken. Das Großreich ist eine zentrale Machtposition Awarnors und stellt für die Schattenweberin eine nicht zu vernachlässigende Basis für ihr Wirken dar.
Sobald sich Änderungen in der aktuellen Grenzsituation ergeben, wird der Bote darüber berichten.

Rak'Shazzars Herkunft

von Jurik Noldor

Nach den Puppenspielern und der Hexenkönigin widme ich mich nun einem Feind, der schon etwas länger sein Unwesen in Awarnor treibt: Rak'Shazzar.
Rake ist ein agensteinischer Titel und bezeichnet den obersten Magier. Schon bevor Shazzar zu einem Rake wurde, fiel er in Dardarond durch sein unersättliches Machtstreben auf. Dieses Machtstreben ließ ihn schnell aufsteigen und machte ihn schon in vergleichbar jungen Jahren zu einem Rake. Soweit also noch nichts allzu Außergewöhnliches, er war ein mächtiger Mensch, aber ein Mensch. Eines Tages aber fiel ein Meteorit in Agenstein zu Boden. Dieser Gesteinsbrocken wurde von dem Rake geborgen und untersucht. Dieser Meteorit enthielt ein Metall, welches die Magie geradezu anzieht und in der Lage ist, Unmengen davon zu speichern. Es gelang ihm, dieses Metall nutzbar zu machen und daraus ein Amulett zu erschaffen. Zu dieser Zeit dürften auch die ersten Pläne entstanden sein, Agenstein und die ganze Welt zu beherrschen. Es verschwanden Zauberer des Turmes, an denen er offenbar die Macht des Amulettes testete. Später tauchten sie dann als Untote wieder auf, Rak'Shazzar nutzte die neue Macht für Nekromantie.
Für seine Unterwerfungspläne ist der Rake ein Bündnis mit den damals noch recht verbreiteten Orks eingegangen und übernahm die Herrschaft in Agenstein. So sollte es zumindest geschehen. Diese Begebenheit wurde angeblich dadurch verhindert, dass Nostrok mit einer Gruppe Abenteurer aufbrach, um der Zeit Gewalt anzutun und in die Vergangenheit zu reisen, um die Orkbedrohung zu verhindern, bevor sie überhaupt begonnen hatte. In der Vergangenheit vergifteten sie den Dolch, mit dem Rak'Shazzar und die Orkhäuptlinge ihr Bündnis besiegeln wollten. Sie schnitten sich mit dem vergifteten Dolch in die Hand und starben.
So wie es aussieht hat Rak'Shazzar mittlerweile einen Ausweg aus Vods Reich gefunden und seinen ehemaligen Mörder Nostrok gefangen genommen und dem Zirkel der Magier wie eine Trophäe präsentiert, um zu verdeutlichen, dass er einen Platz in den ehrwürdigen Reihen desselbigen fordert.

Nachtrag zum Treffen des Zirkels der Magier

von Jimmy Beutelschneid

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der letzten Sonderausgabe des Awarnorischen Boten war der Ausgang von Rak'Shazzars Prüfungen (der Awarnorische Bote berichtete) noch ungewiss. Er erfüllte die letzten Aufgaben jedoch noch am selbigen Abend und wurde offiziell in den Zirkel aufgenommen. Wir sind gespannt, was dies für Awarnor zu bedeuten hat...

Geheime Treffen des verstoßenen Herzogs

von Thoran Hamhall

Offenkundig schart der ehemalige Herzog des Farmionischen Großreiches Wulfgard Honore Vertreter der Völker und Stämme Awarnors um sich. So sind neben Vertretern der Elben und Abgesandten aus dem Bund von Myranmar auch Nordmänner aus Wanagard, Paladine der Aevum Dracis Numen,, Zwerge und Gulonier in seiner Nähe gesichtet worden. Immer an seiner Seite scheint inzwischen auch die dem Boten bekannte Irashaja zu sein. Sollten die Streiter der freien Völker Awarnors hier einen Schlag gegen die Feinde des Landes planen und vorbereiten, vielleicht sogar angespornt durch den kürzlichen Sieg gegen Turin und die Kultisten, gilt es dies herauszufinden. Immerhin wartet das ganze Land auf einen weiteren Hoffnungsschlag gegen die Reihen der Schatten.

Ich werde versuchen, für die Leser des Awarnorischen Boten weitere und detailliertere Informationen zu bekommen.

Buch Nauheim öffnet die Tore

von Porgo Tagträumer

Wie uns zugetragen wurde öffnet die umfangreichste Bibliothek Awarnors ihre Pforten nun auch für Bürger, welche nicht zu den Studierenden der Akademie gezählt werden.
Die beiden Säle stehen den werten Besuchern zum Stöbern, Lernen und Verstehen zur Verfügung. In der Empfangshalle können noch nicht Sammlung gehörende Werke zur Abschrift bereitgestellt werden. Die Schreiberlinge der Bibliothek werden diese dann, wenn erlaubt, der Sammlung hinzufügen und so den Wissensschatz Awarnors erweitern.
Vielleicht möchte ja der ein oder andere Leser seine Memoiren für die Ewigkeit erhalten wissen.

Gegen den Gossenkönig

von Loras Kamira

Eine von meinen letzten Handlungen im Dienste des kaiserlichen Depeschendienstes war es, Truppenbefehle an die kaiserliche Armee auszufertigen, die sowohl die Präsenz in den Straßen der Hauptstadt noch einmal um 75 Mann erhöht und die auch eine komplette Garnison Männer nach Ockerfurth verlegt. Angeführt von einem Marschall des Geheimdienstes, der den Bürgern egal wo im Großreich ganze drei Goldstücke für die Ergreifung des Gossenkönigs Ralf Kruger bietet. Damit hat sich das Kopfgeld inzwischen verdreifacht. Es scheint den offiziellen Stellen im Palast also äußerst ernst zu sein mit der Sicherstellung von Ruhe, Ordnung und Gesetz in den Straßen der Städte des Großreiches. Vielleicht ein kleiner Lichtblick in diesen von Schatten durchdrungenen Zeiten.

Bartoszs „Mord“

von Porgo Tagträumer

Erstaunlicherweise gelang es mir, ein Gespräch mit dem für tot gehaltenen Frederico Contán zu führen. Seines angeblichen Todes wegen wurde vom Orden ein Kopfgeld auf den mutmaßlichen Mörder Bartosz ausgesetzt.

PT: Hallo Frederico, wie geht es Euch?
FC: Man kann sich nicht beklagen, danke der Nachfrage. Und Euch?
PT: Danke, auch gut. Uns ist zu Ohren gekommen, dass ein gewisser Bartosz mit Kopfgeld gesucht wird, weil er Euch getötet haben soll. Nun steht Ihr aber lebensfroh vor mir. Wie kommt das?
FC: Naja, ich hatte Glück im Unglück. Bartosz und ich hatten unsere Unstimmigkeiten. Dank einer kleinen magischen Formel geht es mir wieder bestens.
PT: Was ist denn genau geschehen?
FC: Nun ja, wir waren mit einigen Recken unterwegs, um einen dieser sogenannten Puppenspieler zu finden und auch wohl zu töten. Dieser Puppenspieler hatte mich in seinen Bann gezogen. Ich vertraute ihm völlig, egal was er sagte. Bartosz fand das nicht so lustig, weiß nicht warum, und forderte mich zum Duell heraus. Und in diesem Duell geschah es dann.
PT: Er tötete Euch also tatsächlich? Und Ihr wurdet wiederbelebt?
FC: Ja, ich war tot. Ein äußert komischer Gedanke. Aber, wie ich gesagt, durch eine kleine Schriftrolle, die ich Tage zuvor gelesen hatte, kam ich nach einigen Stunden zu den Lebenden zurück.
PT: Magie schützte Euch also. Vielen Dank für diese offenen Worte.

Wir hoffen die Wiedergabe des Gespräches trägt dazu bei, den Orden von Bartoszs Unschuld zu überzeugen, zeigt sie doch, dass Bartosz nicht Frederico sondern den Besitz der Puppenspieler bekämpfte.

Jahrmarktkalender

Wie in jeder Erstausgabe veröffentlicht der Bote auch heute wieder den Jahrmarktkalender für den neuen Monat:

15-XI Colus (FF)
19-XI Karadena (BM),
Heres (WA)
21-XI Wanderwacht (TH)
28-XI Tosenbucht (NG),
Luebe (MS)

Änderungen können nach dem Druck vorgenommen worden sein.
Damit endet das Jahr für das fahrende Volk in Awarnor.
Nach der Winterpause werden die ersten Buden und Gaukler im zweiten Monat des neuen Jahres wieder die Märkte schmücken und die Herzen der Kinder wie auch die Mägen der Eltern mit Frohsinn und Gelächter füllen.

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